Seit dem Ausbruch von COVID-19 hat sich die Art und Weise, wie Verbraucher einkaufen, dramatisch verändert. Lockdowns, weniger soziale Interaktionen und veränderte Gewohnheiten haben dazu geführt, dass wir alle neue Wege des Einkaufens gehen. Infolgedessen ist der E-Commerce auf der ganzen Welt explodiert. Nach Angaben von Shopify hat sich der Online-Verkauf von Konsumgütern in den USA aufgrund der Pandemie verdoppelt.
Diese neuen Kaufgewohnheiten werden bleiben. Selbst wenn die Pandemie vorbei ist, wird das veränderte Kaufverhalten zur neuen Normalität werden.
Deshalb müssen Marken ihre Energie vom traditionellen B2C-Verkaufsmodell (Business to Consumer) abziehen und einen starken D2C-Kanal (Direct to Consumer) entwickeln. Zumindest, wenn es um die Kommunikation geht.
Kurz gesagt: Beim D2C-E-Commerce-Modell verkaufen die Hersteller (oder Produzenten) ihre Produkte direkt über ihren Webshop an die Verbraucher und lassen dabei den Zwischenhändler (Großhändler) aus. Das senkt nicht nur den Preis der Waren, sondern vereinheitlicht und verbessert auch die Servicequalität und verschafft dem Hersteller einen einzigartigen Zugang zu Verbraucherdaten.
Untersuchungen haben außerdem ergeben, dass 55% der Verbraucher/innen lieber direkt beim Markenhersteller als im Einzelhandel einkaufen.
Was sind die Vorteile des D2C-E-Commerce?
- Wirklich wissen, wer deine Kunden sind – die Hersteller haben Zugang zu den Verbraucherdaten, die ihnen helfen, das Kaufverhalten zu verstehen, ein besseres Marketing zu gewährleisten und ihre Produkte auf der Grundlage des erhaltenen Feedbacks zu verbessern. Derzeit stehen solche Verbraucherdaten nur Großhändlern zur Verfügung, die einen direkten Kontakt zu den Kunden haben.
- Ein Omnichannel-Erlebnis – die Hersteller haben die Kontrolle über den gesamten Prozess, von der Produktion bis zum Marketing und Verkauf des Produkts. Durch diese Kontrolle können sie ihren Kunden auch ein Omnichannel-Erlebnis bieten.
- Vollständige Kontrolle über deine Marke – traditionell haben Hersteller nur wenig Kontrolle über ihre Marke, weil sie kein gutes Einkaufserlebnis gewährleisten können, da sie das Produkt nicht direkt an die Kunden verkaufen. Im D2C-Modell sind die Marken jedoch für alle Marketingaktivitäten verantwortlich, einschließlich des Einkaufserlebnisses, und haben daher eine größere Kontrolle über ihre Marke.
Das Marketing wird zu einem wesentlichen Bestandteil des D2C-Verkaufserfolgs. Eine benutzerfreundliche Website, ein großartiges Produkt und ein günstiger Preis allein reichen also nicht aus, um deinen Umsatz in die Höhe zu treiben. Tiefgreifende Beziehungen zu deinen Kunden werden deine Umsätze in die Höhe schnellen lassen!
Im Marketing geht es heute vor allem darum, mit den Kunden in Kontakt zu treten und eine vertrauensvolle Beziehung zu ihnen aufzubauen. Der D2C-E-Commerce braucht eine persönliche Verbindung, die Marken und Verbraucher miteinander verbindet.
Wie kannst du eine Beziehung zu deinen Kunden aufbauen?
Basierend auf einer Studie von Accenture sind acht von zehn Kunden bereit, ihre persönlichen Daten weiterzugeben, wenn Marken damit ein personalisiertes Einkaufserlebnis schaffen können. Im Gegenzug wollen diese Kunden relevante Angebote und einen höheren Mehrwert.
Beginne Gespräche mit deinen Kunden, um Beziehungen aufzubauen. Conversational Marketing ist ein effektiver Weg, um mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu treten, Kundendaten zu sammeln und deine Kunden in den Verkaufstrichter zu führen.
Deine Kunden sind es gewohnt, kurze Textnachrichten auszutauschen. Dank Tools wie Messenger, WhatsApp und Co. sind Textnachrichten zur Norm in der heutigen Kommunikation geworden. Daher ist die Automatisierung des Dialogs mit deinen Kunden der natürlichste Weg, um langfristige Beziehungen aufzubauen.
Du kannst Dialoge in jeder Phase deines Verkaufstrichters einsetzen. Du kannst zum Beispiel eine solidere Markenbekanntheit aufbauen, informieren, beraten oder zu Wiederholungskäufen anregen – alles durch Dialoge.
Aber auch deine D2C-Strategie kann durch Dialoge enorm bereichert werden. Da du direkten Kontakt zu deinen Kunden hast, solltest du diese Gelegenheit nutzen, um einige Informationen über sie und ihre Vorlieben zu sammeln, z. B. Kontaktdaten, Name, Ort, was sie interessiert, wie dein Produkt ihre Probleme löst usw.
Diese Informationen haben einen großen Einfluss auf deine weitere Marketing-Automatisierung, da du so in der Lage bist, ein hochgradig personalisiertes Einkaufserlebnis anzubieten, das für jeden Käufer relevant ist.
Wie ergänzt Dialogue Automation deine D2C-Strategie?
- Sammle Daten über deine Kunden
Bei D2C geht es darum, direkt an deine Kunden zu verkaufen. Das bedeutet, dass du so viele Informationen wie möglich über deine Kunden sammeln musst. Allgemeine Marketingkampagnen, die die breite Masse ansprechen sollen, werden nicht funktionieren, da die Verbraucher von heute nach Relevanz dürsten.
Die Dialogautomatisierung ist eine hervorragende Möglichkeit, deine Kunden besser kennenzulernen.
Sobald sie deine Website besuchen, sollte dein Chatbot sie begrüßen und ihnen Hilfe anbieten. Wenn du eine Marke mit Tausenden von Produkten bist, sind die Chancen, dass ein Kunde genau das findet, was er braucht, gering, wenn du es ihm nicht leicht machst.
Stell dir einen Chatbot vor, der ein paar einfache Fragen zu den Problemen stellt, mit denen der Besucher konfrontiert ist, um ihm dann hochgradig personalisierte und relevante Lösungen für sein Problem anzubieten. Das ist in der Tat ein direkter Weg, um deine Kunden zu begeistern und ein hervorragendes Einkaufserlebnis zu schaffen.
Sobald sie ihre Probleme mitgeteilt haben und deine Marke ihnen das bietet, was sie brauchen, solltest du deine Kunden bitten, mit dir in Kontakt zu bleiben. Sie werden dir gerne ihre Kontaktdaten mitteilen, die du für deine E-Mail-Kampagnen nutzen kannst.
Wenn du ihre Kontaktdaten und ihre Probleme kennst, kannst du eine sehr persönliche Kommunikation sicherstellen, die zu hohen Öffnungsraten, wiederholten Verkäufen und Kundentreue führt.
Eine interessante Tatsache: Personalisierte E-Mails führen zu sechsmal höheren Umsatz- und Transaktionsraten als nicht personalisierte E-Mails.
- Biete ein hochgradig personalisiertes Einkaufserlebnis
Indem du Informationen über deine Kunden sammelst, kannst du ihr Einkaufserlebnis personalisieren. Marken, die in der Lage sind, ihren Kunden relevante Empfehlungen zu geben, sind ganz vorne mit dabei.
Wusstest du, dass eine Produktempfehlung bis zu 31% des E-Commerce-Umsatzes ausmachen kann?
Doch wenn du deine Kunden nur gut kennst, kannst du nicht die relevanteste Option empfehlen. Deshalb solltest du auch deine Produkte besonders gut kennen und diejenigen auswählen, die die Probleme deiner Kunden lösen können.
Wenn du zum Beispiel Hunderte oder Tausende von Gesundheitsprodukten verkaufst, solltest du ein System entwickeln, mit dem du jedes Produkt mit dem spezifischen Gesundheitsproblem deiner Kunden abgleichen kannst. Wenn du Tausende von Produkten auf deiner Website anbietest, wird das deine Kunden verwirren, und ein robustes System zur Kategorisierung und Empfehlung wird dir zum Vorteil gereichen.
- Kläre deine Kunden auf, um den Verkauf zu erleichtern
Dialoge können auch genutzt werden, um deine Kunden zu informieren. Tatsächlich solltest du die Dialogautomatisierung nutzen, um dein Fachwissen und deine Autorität zu zeigen. Indem du die wichtigsten Probleme verstehst und relevante Lösungen vorschlägst, vereinfacht deine Marke den Kaufprozess.
Dein Chatbot muss so „trainiert“ werden, dass er die wichtigsten Fragen beantwortet und den Verbrauchern geeignete Optionen aufzeigt. Er sollte also ein „virtueller Berater“ werden, der die Einkaufsberater in den Geschäften ersetzt.
Wenn die Kund/innen nicht sicher sind, was das Beste für sie ist, sollte dein Chatbot die Kund/innen aufklären und ihnen versichern, dass das vorgeschlagene Produkt eine relevante Lösung für ihre Probleme ist. Tatsächlich wurden 92 % der Kunden durch gut gemachte personalisierte Empfehlungen überzeugt.
Ein Abschnitt „Für mich empfohlen“ auf der Website, der auf den angegebenen Vorlieben und dem Hintergrund des Kunden basiert, ist eine gute Möglichkeit, die Kunden zu überzeugen.
Wie baut man Dialogautomatisierung mit DiALOGiFY auf?
DiALOGiFY lässt sich leicht in Websites integrieren, die mit Shopify, WordPress und WooCommerce betrieben werden. Unsere Technologie hilft dir, deine Marketingstrategie auf eine neue Ebene zu bringen.
Die User Journey ist oft kompliziert und verläuft über verschiedene Touchpoints (Website, soziale Medien, Ladengeschäfte, E-Mail, Printanzeigen usw.). Mit dem DiALOGiFY-Framework können jedoch alle diese Punkte integriert werden.
DiALOGiFY verfügt über eine Vielzahl von Funktionen und Arbeitsabläufen, die durch Daten und Technologien unterstützt werden, und nutzt spielerische Elemente (z. B. Gamification) und verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse, um Konversationen anzustoßen, zu automatisieren und zu analysieren. Indem du die DiALOGiFY-Technologie in deine bestehenden Marketingsysteme integrierst, erweiterst du sie um wichtige Funktionen und machst deine Daten genauer und deine Kampagnen effektiver.
Durch den Einsatz von Dialog-Automatisierungsstrategien stellst du deine Kunden in den Mittelpunkt und verringerst die Verunsicherung, die sie in den verschiedenen Phasen ihrer Kaufentscheidung haben könnten. Bereite dich darauf vor, mehrere verschiedene Automatisierungstypen einzurichten, die den unterschiedlichen Phasen der Customer Journey entsprechen.
Hier sind die zehn beliebtesten Anwendungsfälle der Dialogautomatisierung für das Engagement mit deinen Kunden:
- Lead-Aktivierung – „Jetzt starten!“
- Abgebrochener Einkaufswagen – „Immer noch nicht sicher…?“
- Onboarding – „Willkommen auf unserer Website, deine Vorteile…“
- Wiederholter Kaufanreiz – „Kauf wieder!“
- Personalisierte Ereignisse – „Herzlichen Glückwunsch zu ….!“
- Saisonale Grüße – „Frohe Weihnachten!“
- Loyalität – „Danke für Ihr Vertrauen; könnten Sie mehr über Ihre Erfahrungen mit uns erzählen?“
- Empfehlungsmarketing – „Freunde werben Freunde“.
- Cross- und Upselling – „Empfehlungen für dich“.
- Reaktivierung – „Es ist eine Weile her, wir vermissen dich!“
Der Schlüssel zum Erfolg deiner D2C-Strategie liegt darin, wie deine Marke mit dem Verbraucher in Kontakt tritt. Im Allgemeinen ist das Online-Engagement rückläufig, aber das sollte nicht der Fall sein, wenn du richtig planst, wie und wo du mit deinen Kunden in Kontakt treten kannst. Außerdem wird die DiALOGiFY-Technologie ständig weiterentwickelt, um den neuesten Marktveränderungen gerecht zu werden und so die höchsten Kundenkonversionen für deine Marke zu gewährleisten.
Fazit
Die Pandemie hat die Art und Weise, wie wir Geschäfte machen, neu gestaltet. Um zu überleben, müssen Marken diese neuen Wege einschlagen und echte Beziehungen zu ihren Kunden aufbauen. COVID-19 hat D2C von 2030 auf 2021 gebracht und seine Bedeutung, sein Wachstum und seine Beliebtheit gerade noch beschleunigt. Wir erleben, wie die größten und bekanntesten Marken der Welt ihre alten Plattformen aufgeben und die Art und Weise, wie sie ihr Geschäft betreiben, neu gestalten.
Die Kunden zu kennen, ihre Erfahrungen zu personalisieren und geeignete Optionen anzubieten, ist heute ein Muss für jede Marke in ihrer Marketingstrategie. Vorbei sind die Zeiten, in denen Verkäufe ausschließlich von Großhändlern getätigt wurden, in denen es unwichtig war, seine Kunden zu kennen, oder in denen generische Marketingkampagnen überragende Ergebnisse brachten.
Die Dialogautomatisierung von DiALOGiFY ist viel mehr als nur ein Chatbot. Es handelt sich um eine Dialogsoftware, die Datenanalysen und Einblicke liefert, die für die Erstellung solider Verbraucherprofile und die Durchführung hoch personalisierter Marketingkampagnen erforderlich sind.
Vergiss nicht, dass eine Direktmarketing-Strategie viel mehr ist, als wenn Marken nur mit ihren Kunden reden; es geht darum, zuzuhören und zu personalisieren, damit beide Seiten davon profitieren.
Bist du bereit, zusammen mit DiALOGiFY den Dialog mit deinen Kunden aufzunehmen?