Heutzutage beschäftigen sich Marketer mehr und mehr mit „Zero-Party-Daten“. Einige sind sogar zu dem Schluss gekommen, dass Zero-Party-Daten die wichtigste Quelle für Personalisierungsbemühungen sein werden.
Was sind Zero-Party-Daten, und warum sind sie wichtig? Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen.
Die Veränderung des Konzepts der Privatsphäre hat es für Vermarkter schwieriger gemacht, Beziehungen mit Kunden zu pflegen und aufrechtzuerhalten. Heutzutage sind die Konsumenten immer datenbewusster geworden. Dies hat Regierungen dazu veranlasst, verschiedene Datenschutzbestimmungen auf lokaler und internationaler Ebene zu implementieren. Daher hat die Abkehr von Daten Dritter begonnen. Daten von Drittanbietern (z.B. Social Media Likes) waren essentiell für erfolgreiche B2C Marketingkampagnen.
Was ist das Problem mit «Drittanbieterdaten»?
Kurz gesagt: Daten von Drittanbietern stammen von Quellen oder Websites, die dem Marketer nicht gehören. Diese beinhalten oft demografische Informationen.
Daten von Drittanbietern sind zu unzuverlässig geworden. Zudem wird ihre Verwendung negativ gesehen, da sie häufig von nicht verwandten Quellen gesammelt werden, wie z.B. Cookies, Click Trails, Likes, etc. Da sich die Vorlieben der Konsumenten, die finanzielle Situation, die Haushaltsgröße usw. ändern, werden die gewonnenen Daten irrelevant und unbrauchbar. Sie beeinträchtigen daher die Effektivität von Marketingkampagnen.
Sind «First-Party-Daten» verlässlich?
Wenn es um Personalisierung geht, sprechen Marketer oft von First-Party-Verhaltensdaten, die das Verhalten der Kunden auf der Website oder in der App umfassen. First-Party-Daten können einen wertvollen Einblick in die früheren Absichten und Interessen einer Person geben. Sie enthalten auch Transaktionsdaten (frühere Käufe, Downloads oder Anmeldungen), die Postanschrift oder das Geburtsdatum. All diese Informationen sind wertvoll, können aber nicht viel über die Kaufabsicht aussagen, da sie auf der Kaufhistorie beruhen.
Die Erfassung von First-Party-Daten ist wichtig, um eine stärkere Beziehung zu einem Kunden aufzubauen. Jedoch lassen sich Aspekte wie Interessen und zukünftiges Kaufverhalten nur beschränkt aus vergangenen Käufen ableiten. Daher können Vermarkter, die das vergangene Verhalten kennen, das zukünftige Kaufverhalten nur vermuten. Das kann zu schlecht gezielten Werbekampagnen führen.
Kunden mit Werbung für Artikel zu spammen, die sie bereits gekauft haben, kann dem Ruf deiner Marke schaden. Deshalb könnten deine Kunden zur Konkurrenz überlaufen.
Wie können «Zero-Party-Daten» nützlich sein?
Einfach ausgedrückt, beziehen sich „Zero-Party-Daten“ auf Daten, die ein Konsumenten freiwillig und proaktiv an ein Unternehmen weitergegeben hat. Sie sind zum Zweck eines persönlicheren und aussagekräftigeren Marketings bestimmt. Daher können Vermarkter genau wissen, was Konsumenten zu kaufen oder zu tun beabsichtigen.
Es ist ganz simpel – nimm nicht an, was ein Konsumenten tun wird. Frag stattdessen einfach nach und sammle so die notwendigen Daten durch direkte Interaktion mit den Konsumenten.
Um jedoch Zero-Party-Daten zu erhalten, müssen Marken eine vertrauenswürdige Beziehung zu ihren Konsumenten aufbauen. Wenn sie der Marke vertrauen und Interaktionen mit ihr wertvoll finden, werden sie bereitwillig und proaktiv teilen. Die gewonnenen Erkenntnisse können dann für personalisierte Marketingkampagnen genutzt werden. Sie sollten sich über verschiedene Phasen des Kundenlebenszyklus erstrecken und unterschiedliche Touchpoints abdecken.
Ganz nahtlos erlauben Zero-Party-Daten den Marken, direkte Beziehungen zu den Kunden aufzubauen. Im Gegenzug können Marken ihre Marketing-Services und -Kampagnen besser personalisieren, so dass diese Konsumenten Produktempfehlungen als wertvoller und relevanter empfinden könnten. Da die Daten von den Konsumentenn selbst gegeben werden, gibt es keine Vermittler oder Annahmen. Und deshalb können Marken ihre Kundenerfahrung durch Personalisierung drastisch verbessern.
Wie können Marketer «Zero-Party-Daten» sammeln?
Die Beschaffung von Zero-Party-Daten sollte keine Herausforderung sein, wenn Marken Vertrauen zu ihren Konsumentenn aufgebaut haben. Allerdings werden sie die Daten nicht einfach über langwierige Formulare oder Umfragen weitergeben.
Engagiere und unterhalte die Konsumenten von heute. Es ist großartig, wenn deine Marke auch etwas im Gegenzug für ihre Zeit und Aufmerksamkeit geben kann. Deine Marke kann ein interaktives Erlebnis anbieten, das zwei Zwecke verfolgt – du kannst deine Forschung durchführen und gleichzeitig ein unterhaltsames Erlebnis mit einem greifbaren Nutzen im Austausch liefern.
Verwende Fragebögen, Umfragen, Quizze, Social Stories und nutze diese interaktiven Erlebnisse, um nahtlos und in großem Umfang Zero-Party-Daten zu sammeln. Denke daran, Anreizmechanismen einzubauen, damit deine Kunden eher dazu geneigt sind, teilzunehmen.
Bei DiALOGiFY bieten wir interaktive Chatbots an, die die Datenerfassung spielerisch gestalten und deine Kunden auf natürliche Weise durch einen hoch personalisierten Dialog ansprechen. Du wirst in der Lage sein, parteilose Daten zu sammeln und eine stärkere Bindung zu deinen Kunden auf eine nahtlose Art und Weise aufzubauen.
Durch die Erfassung von Kundenmotivationen, Absichten, Vorlieben und Interessen kannst du die Erfahrung jedes Kunden wirklich personalisieren. Dadurch gewinnt deine Marke einen signifikanten Wettbewerbsvorteil und kennt deine Kunden zweifelsohne gut. Solche Daten in der Hand zu haben, wird dich befähigen, die richtigen Verbindungen mit deinen Kunden herzustellen. Nichtsdestotrotz werden solche Daten dir helfen, deine Produkte oder Dienstleistungen zu verbessern, da du genaue Informationen darüber sammelst, wonach deine Kunden suchen und was sie tatsächlich brauchen.
Wir haben mit mehreren Marken zusammengearbeitet, die Gamification und Anreize genutzt haben, um eine direkte Interaktion mit ihren Kunden herzustellen. Diese Interaktionen haben es diesen Marken ermöglicht, wertvolle Informationen über ihre Kunden zu sammeln und ihr Kundenerlebnis zu verbessern. Wenn du mehr erfahren möchtest, lade dir den kostenlosen Guide herunter: „The definitive Guide to Conversational Marketing Factory by DiALOGiFY“.